Apple, Microsoft, Exxon & Co.: Diese 25 US-Aktien haben seit 1926 für Anleger am meisten Wohlstand geschaffen

Für ein besseres Verständnis dafür, wie die Börsen funktionieren, müssen Anleger unbedingt verinnerlichen, dass nur sehr wenige Titel echte Gewinneraktien sind. So ist es seit 1926 so, dass in den USA nur 25 Aktien alleine fast ein Drittel des gesamten Aktionärsvermögens geschaffen haben. Der Börsenwerte Verlags-Blog berichtet mit Hilfe von Daten von Visual Capitalist.

Von den 28.114 börsennotierten US-Unternehmen, die in den vergangenen rund 100 Jahren analysiert wurden, haben die 25 besten Aktien fast ein Drittel des gesamten Aktionärsvermögens geschaffen. Anders ausgedrückt: Nur 0,1 % der Aktien haben den Geldbörsen der Anleger mehr als 17,6 Billionen Dollar hinzugefügt. Das schreibt Visual Capitalist unter diesem Link https://www.visualcapitalist.com/the-25-best-stocks-by-shareholder-wealth-creation-1926-2022/. Dabei basieren die von dem Anbieter von datengestützten visuellen Inhalten mit Schwerpunkt auf globalen Trends, Investitionen, Technologie und Wirtschaft in dem Beitrag gemachten Angaben auf Berechnungen von Henrik Bessembinder von der Arizona State University.

Wie wird die Vermögensbildung der Aktionäre berechnet?

Bessembinder hat drei Schritte unternommen, um die lebenslange Vermögensbildung der Aktionäre zu messen:

1.          Betrachtung von US-Aktien in der Datenbank des Center for Research in Security Prices von 1926 (oder wann die Aktie erstmals notiert wurde) bis 2022 (oder waenn die Aktie von der Börse genommen wurde).

2.          Gemessen wurden Aktienkursveränderungen sowie Cashflows an/von Aktionären, einschließlich Dividenden, Abspaltungen, Aktienrückkäufe und Neuemissionen.

3.          Berechnung des generierten Überschusses im Vergleich zu Investitionen in einmonatige US-Schatzbriefe im gleichen Zeitraum.

Wenn ein Unternehmen während des Zeitraums aus der Datenbank ausschied, berechnete Bessembinder die Rendite des Delistings auf der Grundlage von Erlösen aus Fusionen oder Übernahmen sowie Schätzungen des verbleibenden Wertes nach Delistings aus negativen Gründen.

General Motors (GM) ist das einzige Unternehmen unter den Top 25, das vor Dezember 2022 von der Börse genommen wurde. Sein zweiter Börsengang im Jahr 2010 wurde als neues Unternehmen und nicht als kontinuierliche Vermögensbildung betrachtet.

Die 25 besten Aktien der neueren Geschichte im Überblick

Mit dieser Definition im Hinterkopf sind der nachfolgenden Tabelle die besten Aktien seit 1926 zu entnehmen:

Apple steht an erster Stelle und hat fast 5% des gesamten Aktionärsvermögens geschaffen. Vom iPod bis zum iPhone hat Apple durch seine Innovationskraft eine treue Fangemeinde gewonnen und eine starke Preispolitik betrieben. Außerdem ist Apple das profitabelste Unternehmen Amerikas.

ExxonMobil ist das einzige Nicht-Technologieunternehmen unter den fünf besten Aktien. Als Exxon und Mobil 1999 fusionierten, war dies die größte Fusion in der Geschichte, und ExxonMobil wurde vorübergehend zum größten börsennotierten Unternehmen der Welt, gemessen an der Marktkapitalisierung. In jüngster Zeit verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2022 aufgrund der hohen

Die Liste zeigt auch, wie sich die Vermögensmuster im Laufe der Zeit verändert haben. Während Energie- und Basiskonsumgüter häufiger unter den älteren Unternehmen in der Rangliste zu finden sind, handelt es sich bei den Aktien, die in den letzten Jahren massiven Wohlstand geschaffen haben, eher um Technologie- oder Finanzunternehmen.

Die Suche nach den nächsten Gewinnern

Angesichts der Tatsache, dass die Namen auf dieser Liste nur 0,1 % aller börsennotierten US-Aktien ausmachen, könnte es eine schwierige Aufgabe sein, einen der nächsten langfristigen Gewinner herauszufinden. Tatsächlich haben 95% der aktiv verwalteten Large-Cap-Fonds, die den Markt durch Aktienauswahl schlagen wollen, über einen Zeitraum von 20 Jahren eine schlechtere Performance als ihre Benchmark erzielt.

Die Investition in Indexfonds ist laut Visual Capitalist eine Möglichkeit, sich an den Top-Performern zu beteiligen. Apple zum Beispiel ist seit 1982 im S&P 500 enthalten, also etwa ein Jahr nach dem Börsengang des Unternehmens.