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H&R im Rahmen der Planung
30.10.2024 | Aktien-Spezialwerte Nr. 22/2024H&R hat gemäß vorläufiger Geschäftszahlen im Neunmonatszeitraum 2024 bei einem Umsatz von 1.014 Mio. Euro (Vorjahr: 1.037 Mio.) ein EBITDA von 65,9 Mio. Euro (Vorjahr: 66,6 Mio.) erzielt. Das Neunmonatsergebnis je Aktie erreichte 0,17 Euro (Vorjahr: 0,30). Insgesamt zeigte das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2024 die bislang stärkste Dynamik, wobei das EBITDA in Höhe von 24,8 Mio. Euro aber nicht ganz an den Vorjahresvergleichswert (27,2 Mio.) heranreichte. Auch das EBIT von 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 13,0 Mio.) sowie das Konzernergebnis der Aktionäre von 3,5 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio.), bzw. das Quartalsergebnis je Aktie von 0,09 Euro (Vorjahr: 0,20) lagen deutlich unter den Vorjahreswerten, vor allem aufgrund höherer Abschreibungen. Ein Lichtblick war dagegen der Free Cashflow, der zwischen Juli und September 36,2 Mio. Euro erreichte (Vorjahr: 8,1 Mio.). „Insgesamt liegt die Gesellschaft damit auf Kurs eines ähnlichen Ergebnisses wie schon im Vorjahr und sollte damit die seit Jahresbeginn unveränderte Spanne erreichen“, hieß es von H&R. Zur Erinnerung: das EBITDA-Ziel für 2024 liegt in einem Korridor von 90 Mio. bis 110 Mio. Euro (2023: 92,7 Mio.). Die endgültigen Finanzzahlen werden am 14. November veröffentlicht.
Unsere Wertung: Mit den Q3-Zahlen im Rücken besteht weiter die Chance, die Jahresguidance zu erreichen. Um den unteren Wert des Prognosebandes zu erreichen, wäre im vierten Quartal ein EBITDA von 24,1 Mio. Euro nötig (Vorjahr: 26,1 Mio.). Davon sollte H&R unter den gegenwärtigen Marktbedingungen nicht allzu weit weg sein. Die Aktie hat auf die vorläufigen Neunmonatszahlen nicht spürbar reagiert und arbeitet weiter an einer Bodenbildung rund um das Kursniveau von 3,70 Euro. Angesichts eines Buchwerts je Aktie von rund 11 Euro, einer per Ende September berichteten Eigenkapitalquote von 49,2 % und der weiterhin gegebenen Profitabilität der Gesellschaft verwundert das aktuelle Kursniveau (bzw. der Börsenwert von nur noch rund 138 Mio. Euro) doch sehr, denn damit preist der Markt in keinster Weise eine mögliche Erholung des Geschäfts ein. Wir sehen den fairen Wert weiterhin bei rund 9 Euro je Aktie und H&R als Kauf.
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