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Flaues Branchenumfeld hält die Cognizant-Aktien in Schach
02.01.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 01/2025Mit Cognizant Technology (ISIN US1924461023 – Dollar 76,90, Euro 75,30) sind wir seit Ausgabe 03/24 bei einem der größten Dienstleistungsunternehmen für Informationstechnologie der Welt mit am Ball. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter Beratung, Anwendungsentwicklung und -management sowie IT- und Geschäftsprozess-Outsourcing.
Die Gesellschaft übertraf im dritten Quartal beim Umsatz und beim bereinigten Gewinn je Aktie die Erwartungen und erhöhte die Ziele für das Geschäftsjahr 2024 leicht. Der Auftragseingang blieb im dritten Quartal im Jahresvergleich unverändert und liegt bei 26 Mrd. Dollar, was laut Julius Bär immer noch ein gesundes Book-to-Bill-Verhältnis von etwa 1,3 bedeutet, was für 2025 eine gute Basis ist. Die Umsatzprognose für das vierte Quartal entsprach dem Konsens, aber der Vorstand erhöhte die Vorgabe für das bereinigte Ergebnis je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 und lag damit knapp über den vorherigen Analystenschätzungen. Das Unternehmen profitiert gemäß der im Absatz zuvor erwähnten Schweizer Privatbank von der Dynamik großer Geschäftsabschlüsse, die zu einem soliden Start in das erste Halbjahr 2025 beitragen sollten. Das Problem ist hier, dass die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen weltweit seit einiger Zeit eher verhalten ist, was der Branche zu schaffen macht, in der ohnehin ein hoher Wettbewerbsdruck herrscht. Und solange sich das volkswirtschaftliche Umfeld nicht bessert, droht auch weiterhin eine relativ flache Nachfrage.
Wir bleiben trotzdem vorerst investiert, weil Analysten im Schnitt trotz der Herausforderungen in den nächsten Jahren mit stetig steigenden Gewinnen rechnen und die Bewertung (geschätztes KGV von 11,34 für 2027) gemessen daran vernünftig zu sein scheint. Sollte sich die Lage am US-Aktienmarkt allerdings allgemein eintrüben, wäre trotzdem über einen Verkauf dieses Titels nachzudenken, den wir zu Kursen von 76,20 Dollar bzw. von 69,94 Euro vorgestellt hatten.
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