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Einhell vor weiterem Wachstum
15.01.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 03/2025Die Analysten von Nuways (Hauck&Aufhäuser) sehen Einhell (ISIN DE000A40ESU3 – Euro 61,50) gemäß einer aktuellen Analyse vor einem weiteren starken Jahr mit „solidem Umsatzwachstum und einer weiteren Margenausweitung“. Die Analysten schätzen einen Anstieg des Umsatzes in 2025 um weitere 6% auf 1.145 Mio. Euro (2024e: 1.080 Mio.). Dabei soll das Vorsteuerergebnis heuer auf 98,9 Mio. Euro (2024e: 88,0 Mio.) und der Gewinn je Aktie auf 6,01 Euro (2024e: 5,39) vorankommen. Die Margensteigerung wird aufgrund eines steigenden Anteils der Power X-Change-Produkte, niedrigerer Frachtkosten, einem sinkenden Personalbestand und allgemeinen „Operating Leverage“-Effekten erwartet. Die Analysten sehen Einhell vom strukturellen Trend hin zu akkubetriebenen Werkzeugen profitieren. Kabellose Werkzeuge böten einen höheren Komfort bei der Nutzung, dazu würden die Batterien immer leistungsfähiger und günstiger, wodurch sie für eine immer breitere Palette von Heimwerkerprodukten geeignet seien. Sowohl die absolute als auch die relative Bewertung der Aktie in der Vergleichsgruppe sei trotz der starken Fundamentaldaten anhand eines KGV von 12 und eines EV/EBIT von rund 9 anspruchslos.
Daher wird Einhell erneut mit Kaufen und einem unveränderten Kursziel von 86 Euro bewertet. Auch wir bewerten die Aktie weiter als sehr chancenreich. Wer es schafft, eine langfristig so beeindruckende Wachstumsgeschichte zu schreiben wie Einhell (siehe Abbildung), ohne das Wachstum dabei über ständige Kapitalerhöhungen oder eine sich ausweitende Verschuldung bewerkstelligen zu müssen (sondern dies allein aus der Innenfinanzierungskraft stemmen zu können) und dabei auch noch die Aktionäre über eine stetig steigende Dividende zu bedienen, hat unseres Erachtens eher ein KGV im Bereich 15 bis 20 (das wären Kurse im Bereich 90 bis 120 Euro) verdient. Sollte CEO Andreas Kroiss seine Ziele erreichen und den Umsatz bis zum Jahr 2029 gar auf über 2 Mrd. Euro steigern, stünde Einhell in den kommenden Jahren sogar vor einer Phase beschleunigten Wachstums. Zu aktuell gezahlten KGVs im Bereich 10 bis 12 bleibt die Aktie zu günstig und kaufenswert.
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