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SBO: Nettoverschuldung deutlich reduziert
29.01.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 05/2025Schoeller-Bleckmann (SBO, ISIN AT0000946652 – Euro 34,05) verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang des Betriebsergebnisses (EBIT) von 102,3 auf 69 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 131,3 auf 100 Mio. Euro absackte. Das Ergebnis vor Steuern betrug 62 Mio. Euro (2023: 94,2 Mio. Euro). Der Umsatz rutschte gegenüber dem Rekordjahr 2023 auf 560 (586) Mio. Euro ab. Vorstandschef Klaus Mader kommentierte: „Im Jahr 2024 entwickelten sich die Märkte schwächer als erwartet, insbesondere in den USA. Wir haben rasch und entschieden mit operativen und organisatorischen Maßnahmen gehandelt, die in der zweiten Jahreshälfte zu einer Erholung unserer OE-Division und einer weiteren Ergebnisverbesserung im vierten Quartal geführt haben. Unsere hohe Cash-Generierung und die zusätzlich aufgenommenen Finanzmittel verschaffen uns den nötigen Spielraum für strategische Investitionen.“ Tatsächlich sind die Bilanzrelationen weiterhin solide mit liquiden Mitteln, die sich 2024 auf 315 Mio. Euro nahezu verdoppelt haben. Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung von 92 auf 56 Mio. Euro reduziert werden.
Der Aktienkurs reagierte zunächst positiv auf die Zahlen, ist dann jedoch vom zwischenzeitlich erreichten Zwischenhoch um 37,20 Euro zuletzt wieder etwas zurückgekommen. Dieser Kursrückgang verlief parallel zum Rückgang des Ölpreises, der seit Mitte Jänner um nahezu zehn Prozent abgesackt ist. Eventuell steht dieser Rückgang im Zusammenhang mit Aussagen von Donald Trump, der sagte, er werde Saudi-Arabien und andere OPEC-Staaten auffordern, die Ölpreise zu senken. Davon verspricht er sich auch sinkende Inflationsraten und damit Spielraum für Zinssenkungen. Diese Korrektur hat bisher noch nicht gereicht, um unser Kauflimit für die Musterdepotaufnahme von 31,80 Euro zu erreichen. Wir belassen dieses Kauflimit für die Aktie unverändert im Markt.
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