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Fabasoft: Gute Entwicklung in schwierigem Umfeld
19.02.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 08/2025Fabasoft (ISIN AT0000785407 – Euro 17,25) hat den Gewinn je Aktie im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 um 11% auf 0,30 Euro gesteigert. Der Quartalsumsatz zog um 7,4% auf 22,9 Mio. Euro an. Der Neunmonats-Umsatz legte um 7,6% auf 65,4 Mio. Euro zu, während der Gewinn je Aktie in den ersten drei Quartalen um 6% auf 0,71 Euro stieg. Diese Ertragszuwächse wurden trotz hoher Investitionen insbesondere in Produktentwicklung und Technologieausbau (Forschung und Entwicklung, künstliche Intelligenz), in Prozessoptimierung (Digitale Transformation) und in Wachstumsinitiativen (internationale Marketing- und Vertriebsmaßnahmen) erzielt. Die wiederkehrenden Umsätze konnten um 14% auf 36 Mio. Euro ausgeweitet werden. Unsere Einschätzung: Fabasoft hat die EBIT-Marge im dritten Quartal auf annährend 21% und damit auf ein vorzügliches Niveau gesteigert.
Wir gehen davon aus, dass die aktuellen Investitionen auf fruchtbaren Boden fallen und das Wachstum mittelfristig wieder anschieben werden. Dies wiederum würde Fabasoft zurück auf seinen profitablen Wachstumskurs bringen. Wir sind mit den Zahlen zum dritten Quartal zufrieden. Immerhin wurde solides Wachstum in derzeit äußerst schwierigen Märkten erzielt. Kurzfristig werden die Zukunftsinvestitionen hoch bleiben, was die Ertragsdynamik in den kommenden Quartalen zunächst etwas dämpfen dürfte. Doch die zunehmende Ausrichtung auf die Wachstumstreiber Cloud und Künstliche Intelligenz sollte sich mittelfristig deutlich auszahlen. Uns gefällt auf dem gegenüber den einstigen Höchstnotierungen (53,80 Euro im Februar 2021) stark gedrückten Kursniveau das aktuelle Chance-Risiko-Verhältnis. Fabasoft wird aus unserer Sicht unterschätzt.
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