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Bank Austria Squeeze-out: Gericht legt Nachzahlung fest
23.04.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 17/2025Der IVA (Interessenverband für Anleger) berichtet darüber, dass nach 18 Jahren Verfahrensdauer das Handelsgericht Wien zu einer erstinstanzlichen Entscheidung im Bank-Austria Squeezeout gekommen sei. Das Gericht hält demnach eine Nachzahlung von ca. 24,60 Euro je Aktie für angemessen. Die Verzinsung wurde noch nicht festgesetzt. Über Nebenkosten wird später entschieden. „Die jahrelangen Mühen in diesem absurden Verfahren zeigen endlich Wirkung. Die Nachzahlungshöhe liegt in der Mitte von verschiedenen Bewertungsszenarien. Man kann den Entscheid als „salomonisch“ bezeichnen, kommentierte Florian Beckermann, IVA-Vorstand, „wenn Parteien noch nicht die Nase voll haben, gibt es noch einen Instanzenzug, also mindestens drei weitere Jahre. Berücksichtigt man die Verzinsung von ca. 4% ohne Zinseszinseffekte, wird UniCredit für ca. 7,5 Mio. Aktienrechte eine Rückstellung über 317 Mio. Euro buchen müssen.“
Hintergrund: UniCredit hatte die Bank Austria-Aktionäre im Jahr 2007 mit 129,40 Euro abgefunden und ausgeschlossen. Der IVA und einige andere Aktionäre hatten einen Antrag auf Überprüfung der Barabfindung gestellt. Ein jahrelanger Gutachterstreit folgte. Alle Vergleichsbemühungen waren in der Vergangenheit gescheitert.
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