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Andritz: Auftragseingang im Rückwärtsgang
31.07.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 30/2024Andritz (ISIN AT0000730007 – Euro 58,72) verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatz und Gewinn leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Gewinn je Aktie sackte auf 2,24 (2,28) Euro ab. Deutlichere Einbußen gab es im Auftragseingang, der um 18% auf 3,85 Mrd. Euro abrutschte. Der Auftragsbestand liegt mit 9,71 Mrd. Euro jedoch auf komfortablem Niveau. Wegen des rückläufigen Auftragseingangs wurden "selektive Kapazitätsanpassungen" eingeleitet. Für das zweite Halbjahr rechnet der Vorstand nicht damit, dass sich die Märkte schnell erholen. Allerdings habe die Projektaktivität in einigen Märkten zugenommen. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Vorstand erwartet nach der Prognosesenkung im April jetzt weiterhin einen stabilen Umsatz und eine stabile Rentabilität (EBITA-Marge). Unsere Einschätzung: Andritz ist ein ungewöhnlich gut aufgestellter Anlagenbauer, was sich auch in den überdurchschnittlichen Eigenkapitalrenditen zeigt. Doch vorerst bremst der konjunkturelle Gegenwind. Besser als die ordentlichen Quartalszahlen kam an der Börse die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufs im Volumen von rund 128 Mio. Euro an. Damit sollen rund zwei Mio. Andritz-Aktien erworben werden, was zirka zwei Prozent des derzeitigen Grundkapitals des Unternehmens entspricht. Der Rückkauf soll am 5. August starten.
Aufgrund des zuletzt schwächeren Auftragseingangs stufen wir diese Qualitätsaktie derzeit nur neutral ein.
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