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Die Anlagestory von Rolls-Royce kommt nach wie vor gut an
21.08.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 33/2024Die Anteilsscheine von Rolls-Royce Holdings Plc. (ISIN GB00B63H8491 – britische Pfund 4,93, Euro 5,84) präsentieren sich in einer unverändert starken Verfassung. Das passt zur Nachrichtenlage rund um den britischen Triebwerkshersteller, denn diese gestaltet sich ebenfalls sehr vorteilhaft. So hob das Unternehmen nach einem kräftigen Gewinnanstieg im ersten Halbjahr seine Jahresprognose an und plant die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit einer Ausschüttungsquote von 30% des bereinigten Nachsteuergewinns.
Konkret stieg der bereinigte Vorsteuergewinn auf 1,035 Mrd. Pfund, verglichen mit 524 Mio. Pfund im ersten Halbjahr 2023. Der für Rolls-Royce entscheidende bereinigte Betriebsgewinn, der außergewöhnliche und einmalige Posten ausschließt, kletterte auf 1,15 Mrd. Pfund, gegenüber 673 Mio. Pfund im Vorjahr. Der bereinigte Umsatz erhöhte sich auf 8,18 Mrd. Pfund, verglichen mit 6,95 Mrd. Pfund im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet der Vorstand nun einen bereinigten Betriebsgewinn von 2,1 Mrd. bis 2,3 Mrd. Pfund, anstelle der bisherigen Schätzung von 1,7 Mrd. bis 2,0 Mrd. Pfund. Auch der freie Cashflow soll nun bei 2,1 Mrd. bis 2,2 Mrd. Pfund liegen, gegenüber der vorherigen Prognose von 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. Pfund.
Die UBS erhöhte im Anschluss an diese Zahlen das Kursziel von 5,50 Pfund auf 6,40 Pfund. Aus Sicht der Schweizer Großbank sieht die Bewertung gemessen an den Cashflow-Kennzahlen sehr attraktiv aus. In einer Studie vom 07. August heißt es dazu, der Aktienkurs entspreche einer freien Cashflow-Rendite von 6,5% für 2025, was deutlich besser ist als der Vergleichswert bei einem Konkurrenten wie Safran.
Die Bank of America passte ihr Kursziel sogar von 6,00 Pfund auf 6,75 Pfund nach oben hin an. Dabei geht das US-Institut davon aus, dass Rolly-Royce im Laufe der Zeit bei der Dividendenausschüttungsquote zu einer Spanne von 30% - 40% übergehen wird. Auf Basis der erwarteten Cashflows glauben die zuständigen Analysten, dass das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2025 ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von etwa 1 Mrd. Pfund starten wird und man das Geschäftsjahr 2025 dann trotzdem immer noch mit 1,7 Mrd. Pfund an Nettobarmitteln beenden könnte.
Wir lassen die bereits sehr hohen Buchgewinne laufen, die sich seit der Erstbesprechung in Ausgabe 35/23 (2,19 britischen Pfund bzw. von 2,562 Euro) angesammelt haben, ziehen aus Gründen der Vorsicht aber den bisherigen Stopp- Loss-Kurs von 3,72 Pfund auf 4,00 Pfund nach oben.
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