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AT&S korrigiert Ausblick nach unten
30.10.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 43/2024AT&S (ISIN AT0000969985 - Euro 17,34) hat seine Planzahlen weiter gesenkt. Der Vorstand geht jetzt für das Geschäftsjahr 2024/25 davon aus, dass der Preisdruck und das volatile Bestellverhalten eines Schlüsselkunden anhalten werden. Auch die Schwäche im europäischen Automotive- und Industriemarkt werde sich voraussichtlich fortsetzen. Zusätzlich beginnt die Hochvolumen-Produktion in den beiden neuen Werken ein bis zwei Quartale später als ursprünglich geplant, sodass aus diesen im Geschäftsjahr kein Umsatzbeitrag mehr erwartet wird. Entsprechend werden die bis dahin anfallenden Kosten als Anlaufkosten ausgewiesen. Aus diesen Gründen passt das Unternehmen seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2024/25 an. AT&S geht nun davon aus, im Geschäftsjahr 2024/25 einen Jahresumsatz zwischen 1,5 und 1,6 Mrd. Euro (zuvor: 1,7 und 1,8 Mrd. Euro inklusive Umsatz aus dem Werk in Ansan) zu erzielen. Ohne die Effekte aus dem Anlauf der neuen Produktionskapazitäten in Kulim und Leoben sowie Einmalkosten aus der Umsetzung des Kostenoptimierungs- und Effizienzprogrammes in Höhe von bis zu 110 Mio. Euro (zuvor: bis zu 88 Mio. Euro) wird die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich zwischen 24 und 26% (zuvor: 25 und 27%) liegen.
Hinweis: Umsatz- und EBITDA-Beitrag des Werkes in Ansan sind bis zum Abschluss des Verkaufsprozesses weiterhin in der jeweiligen Position der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Aufgrund dieser Prognosesenkung sackte der Aktienkurs kräftig ab. Diese erneute Gewinnwarnung ist enttäuschend, weil sich damit einmal mehr der Fokus der Investoren auf den anhaltend schwachen operativen Trend sowie die angespannte Finanzlage richten dürfte, statt auf das beträchtliche Erholungspotential dieser Technologieaktie. Damit hat sich auch die zuvor verbesserte charttechnische Verfassung wieder drastisch eingetrübt. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich diese Turnaround-Spekulation letztendlich positiv entwickeln wird und das volle Potential doch noch zeigen kann. Allerdings wollen wir das Risiko der bewusst zunächst mit vorsichtiger Anfangsgewichtung ins Musterdepot aufgenommenen AT&S derzeit nicht ausbauen. Stattdessen merken wir uns zur Risikobegrenzung eine eng gesetzte Stopp-Marke um 16,60 Euro vor.
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