Austria Börsenbrief
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Aktienscheu verursacht Kaufkraftverlust
06.11.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 44/2024Die Österreicherinnen und Österreicher sind bei der Geldanlage laut einer Untersuchung von Raiffeisen Research wenig erfolgreich: Zwischen 2013 und 2022 habe es in Westeuropa kein Land mit einem geringeren Veranlagungsergebnis gegeben. Das führt Raiffeisen Research auf die hierzulande geringe Aktienquote zurück. Das Finanzvermögen der österreichischen Haushalte ist seit Ende 2019 zwar gestiegen, bereinigt um die Inflation verfügen die heimischen Anleger jedoch laut Raiffeisen Research um vier Prozent weniger Kaufkraft ihrer Ersparnisse als Ende 2019. Auch wir sind überzeugt: Langfristig ist eine substantielle Aktienquote – neben der Auswahl der richtigen Aktien - der Schlüssel für einen überdurchschnittlichen Anlageerfolg.
Trotz vorsichtiger Depotausrichtung, wie wir dies beim Österreich Plus-Depot umsetzen, sind gegenüber den normalen Sparformen weit überdurchschnittliche Renditen zu realisieren. Durch eine Kombination von niedrig bewerteten Qualitätsaktien kombiniert mit Gold sowie einer Bargeldreserve haben wir das Aktienmarktrisiko deutlich reduziert und in zurückliegenden Schwächephasen oftmals rund halbiert. Wir raten vorsichtigen Anlegern somit jetzt nicht unbedingt mit vollem Risiko 100 Prozent in Aktien umzuschichten. Doch ein ausgewogenes Depot, das gut gestreut in Aktien, Gold und Cash bzw. sicheren Sparformen wie Staatsanleihen oder Banksparformen investiert, würde das Chance-Risiko-Verhältnis bereits drastisch verbessern, ohne die Risiken zu stark in die Höhe schnellen zu lassen. Unser Österreich Plus-Depot sehen wir dabei durchaus als sinnvolle Orientierung auch für etwas vorsichtigere Anleger.
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