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Metlen-Aktie nimmt Anlauf in Richtung neuer Kursrekorde
18.03.2025 | Der Internationale Nr. 06/2025Metlen Energy & Metals (ISIN GRS393503008 – 38,28 Euro) hat für das Geschäftsjahr 2024 solide Ergebnisse vorgelegt, die keine großen Überraschungen enthielten und mit denen die Griechen ihre führende Position als Unternehmen im Energie- und Metallsektor untermauerten. Trotz des deutlichen Rückgangs der Energie- und Erdgaspreise konnte Metlen seinen Umsatz auf 5,683 Mrd. Euro steigern, verglichen mit 5,492 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Noch bemerkenswerter ist der Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) auf ein neues Allzeithoch von 1,080 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 7% gegenüber 2023 entspricht. Der Nettogewinn nach Minderheitsanteilen lag bei 615 Mio. Euro, leicht unter dem Vorjahreswert von 623 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,46 Euro gegenüber 4,51 Euro in 2023. Das Unternehmen schlägt eine Dividende von 1,50 Euro pro Aktie vor. Die bereinigte Nettoverschuldung belief sich auf 1,776 Mrd. Euro, ohne Berücksichtigung von Non-Recourse-Schulden und zugehörigen Barmitteln. Trotz des laufenden, intensiven Investitionsprogramms lag das Verhältnis von bereinigter Nettoverschuldung zu EBITDA bei 1,7x, was den eigenen Finanzrichtlinien entspricht.
Ein wichtiger Erfolg ist der Elfjahres-Vertrag mit Rio Tinto, der eine sichere Versorgung mit Bauxit und zusätzlichen Aluminiummengen (+400.000 Tonnen pro Jahr) zu wettbewerbsfähigen Bedingungen mit einem der weltweit größten Unternehmen der Branche garantiert. Der Vorstandsvorsitzende von Metlen betonte, dass die Anfang des Jahres angekündigte neue industrielle Großinvestition in die Bauxit-, Aluminium- und Galliumproduktion nur der Beginn der dritten Transformationsphase, der so genannten „Big 3“, sei. Ziel ist es, die Größe des Unternehmens bis 2028 zu verdoppeln und Metlen zu einem der führenden europäischen Unternehmen zu machen.
Zur Erinnerung: Metlen ist ein global agierendes Industrie- und Energieunternehmen, das in den Bereichen Energie und Metalle tätig ist. Das Unternehmen ist strategisch an der Spitze der Energiewende positioniert und etabliert sich gleichzeitig als Referenzpunkt für wettbewerbsfähige grüne Metalle auf europäischer und globaler Ebene.
Analysten von Berenberg heben die synergetische Verbindung der integrierten Metall- und Energiesparten hervor. Die Kombination aus einem kosteneffizienten globalen Metallgeschäft, wachsender erneuerbarer Energieproduktion und effizienter thermischer Stromerzeugung mit niedrigen Grenzkosten bildet ein robustes Geschäftsmodell. Die Analysten sehen Potenzial für eine zukünftige Notierung in London, die eine breitere Anerkennung des unterbewerteten Unternehmens fördern könnte. Die deutsche Privatbank hat im Rahmen der in der Vorwoche aufgenommenen Abdeckung unseres Mitfavoriten eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 51,00 Euro ausgesprochen. Der Aktienkurs ist nach den jüngsten Gewinnen dicht dran am Schlussrekordhoch von 39,46 Euro vom Januar 2024. Und falls der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung macht, sollte es diesem Wert demnächst gelingen, neue Bestmarken zu setzen. Zumal ein einstelliges KGV bewertungstechnisch Luft nach oben lässt.
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