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Der Internationale
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Künstliche Intelligenz ist für Wissenschaftsverlage eher Segen als Fluch

11.06.2024 | Der Internationale Nr. 12/2024

Der Megatrend Künstliche Intelligenz (KI) ist zügig dabei, in immer mehr Bereiche vorzudringen. Das zieht auch rege Diskussionen dazu nach sich, wie sich KI auf einzelne Branchen und die zugehörigen Unternehmen auswirkt. Im Medienbereich rückten dabei jüngst Artikel im Wall Street Journal und in der Financial Times die Gefahr von „Paper Mills“ (profitorientierte, dubiose Organisationen, die mit ausgefeilten Marketingtaktiken und professionell aussehenden Websites Forscher anlocken, die eine rasche Veröffentlichung anstreben) und akademischen Betrug ins Rampenlicht. Eine der Thesen dabei lautete, dass generative KI diese Bedrohung noch verschärfen könnte und gößere Mengen an betrügerischer Forschung die Gewinnspannen belasten könnten, da akademische Verlage gezwungen seien, mehr Ressourcen für die Sicherstellung der Qualität ihres Outputs einzusetzen. Allerdings schließen wir uns in dieser Hinsicht momentan eher der Meinung der Bank of America an.Das heißt, wir setzen darauf, dass das abnehmende Vertrauen in die Wissenschaft dazu führen wird, dass mehr Inhalte und mehr Glaubwürdigkeit auf Marken mit dauerhaften Qualitätsnachweisen übertragen werden, wovon führende Verlage profitieren sollten. Diese führenden Verlage sind in der Regel auch vergleichsweise groß, was unter anderem dabei hilft, die erforderlichen technologischen Investitionen zu stemmen. Wobei der Einsatz von neuen Technologien wie KI auch zu erheblichen Kosteneinsparungen beitragen sollte. Wir sind von der skizzierten Debatte gleich dreifach betroffen, da drei Aktien aus dem betroffenen Bereich zu unseren laufenden Empfehlungen zählen. Zuletzt schickten wir dabei in Ausgabe 06/23 als dritten Favoriten Informa Plc. (ISIN GB00BMJ6DW54 – 8,364 Pfund, 9,85 Euro – Kurs damals 9,556 Euro) ins Rennen. Zuvor hatten wir in Ausgabe 20/20 als Kauftipp Relx (ISIN GB00B2B0DG97 - 35,03 Pfund, 41,48 Euro > Kurs damals 31,74 Euro) vorgestellt und bereits in Ausgabe 20/20 hatten wir eine Kaufempfehlung zugunsten von Wolters Kluwer (ISIN NL0000395903 – 148,50 Euro > Kurs damals 72,32 Euro) ausgesprochen. Das heißt, die beiden dienstältesten Favoriten haben klare Buchgewinne vorzuweisen, während sich Informa als jüngster Mitfavorit bisher gut behauptet zeigt. In allen drei Fällen sind die Anlagestories ebenso intakt wie die charttechnischen Aufwärtstrends, was uns zu dem Rat bringt, an diesen Werten festzuhalten.

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