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Neue Produkte sollten den Comet-Aktienkurs wieder in Schwung bringen
12.11.2024 | Der Internationale Nr. 23/2024Der Aktienkurs von Comet (ISIN CH0360826991 – 292,50 Franken, 310,50 Euro) ist anders als bei den beiden Titeln zuvor derzeit zwar nicht auf Rekordjagd. Aber obwohl das Chartbild nicht ideal aussieht, halten wir vorerst weiter an diesem Röntgen- und Hochfrequenzspezialisten fest.
Angesichts einer etwas langsamer als erwarteten Erholung der Halbleiterindustrie und einer leichten Schwäche in den industriellen Absatzmärkten streben die Schweizer jetzt zwar nur noch das untere Ende der Umsatzprognose für 2024 von 440 Mio. bis 480 Mio. Franken mit einer EBITDA-Marge von 15% bis 17% an. Am Markt hat man sich im Vorfeld aber bereits sogar auf eine Senkung der Prognose eingestellt. Für die kommenden Quartale rechnet Comet mit einer anhaltend positiven Dynamik bei den Bestellungen, insbesondere aus dem Halbleitersektor.
Aus Sicht der Zürcher Kantonalbank nimmt die Anlagestory bei Comet langsam wieder Fahrt auf. Diese Haltung hat auch mit der Annahme zu tun, dass bei einer anstehenden Erholung der Investitionen für NAND-Chips, Comet überdurchschnittliches Wachstum ausweisen kann. Die erwartete Erholung im Halbleiterbereich sowie die Einführung neuer Produkte (Synertia und CA20) werden nach Erachten der Analysten bei dem Schweizer Kreditinstitut das Wachstum zusätzlich beflügeln und man wittert momentan eine gute Einstiegsgelegenheit.
In ein ähnliches Horn bläst die Berenberg Bank, denn man schrieb am 23. Oktober im Rahmen der Erstabdeckung dieses Titels folgendes über unsere Altempfehlung: „Durch die Markteinführung seines neuen HF-Generators und eines Röntgensystems für fortschrittliche Verpackungen sowie durch die zunehmende Belegung der Materialliste durch RF-Technologie glauben wir, dass Comet auch dank einer beträchtlichen operativen Hebelwirkung bis 2026 eine Ausweitung der EBITDA-Marge um 14%-punkte auf 25% erreichen kann.“
Das Kursziel beziffert die deutsche Privatbank auf 400 Franken – und da wir hier mit am Ball sind, hätten wir natürlich nichts dagegen, wenn diese Rechnung aufgeht.
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