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Zinstrend: Dezember-US-Inflation sorgte zunächst für Entspannung
27.01.2025 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 02/2025In den USA ist die Inflation im Dezember auf Jahressicht um 2,9 Prozent gestiegen. Dabei hat sich die viel beachtete Kerninflation, bei der schwankungsanfällige Posten wie Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, etwas abgeschwächt. Dies hat die zuvor steil nach oben gelaufenen langfristigen US-Zinsen abgebremst und damit auch die Stimmung am Aktienmarkt wieder aufgehellt. Dennoch bleibt das Umfeld fragil.
Die Steuersenkungspläne des neuen Präsidenten Donald Trump sind angesichts der extrem hohen Verschuldung eine massive Herausforderung für den US-Staatshaushalt. Das Vertrauen in US-Staatsanleihen als sicherer Hafen ist sicherlich gesunken, was nicht zuletzt auch der weiter nach oben laufende Goldpreis zeigt. Fazit: Die moderaten Preissteigerungen im Dezember haben zwar für Entspannung gesorgt, doch Anleger sollten den Zinstrend im Auge behalten: US-Zinsen oberhalb von 5% würden dem Aktienmarkt sicherlich spürbaren Gegenwind bringen.
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