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Zinstrend: Zinsrutsch löst bei Börsianern keine Freude aus

09.09.2024 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 19/2024

Wir haben an dieser Stelle wiederholt darauf hingewiesen, dass die erste Phase von Zinswenden für den Aktienmarkt durchaus Risiken mit sich bringt, weil dies häufig mit Konjunktursorgen verbunden ist. Genau dies sehen wir derzeit. Aus den USA, China, Europa und insbesondere auch Deutschland kamen zuletzt enttäuschende Wirtschaftsdaten. Das Wachstum lahmt weltweit und die Sorge vor einem Abrutschen in die Rezession ist sogar in den USA gestiegen. Vor diesem Hintergrund wurden zuletzt auch positive Inflationsdaten an der Börse nicht positiv aufgenommen. So lag die Teuerungsrate in Deutschland im August mit 1,9% erstmals seit 2021 wieder unter der Zwei- Prozent-Marke.

Auch der jüngste Zinsrutsch in den USA und Deutschland (siehe Tabellen) konnte einen zunehmenden Abwärtsdruck an den Aktienmärkten nicht verhindern. Mit Verzögerung wird dieser Zinsrutsch sicherlich positiv auf Konjunktur und Börse wirken. Doch vorerst ist es für eine sonderlich aggressive Depotausrichtung noch zu früh, zumal wir zunächst saisonal ab der zweiten Septemberhälfte auf eine historisch gesehen besonders riskante Börsenphase zusteuern. Aber eine solche Schwächephase könnte die Chance auf langfristige Käufe ausgewählter Value-Aktien zu historisch herausragenden Bewertungsrelationen eröffnen.

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