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Wall Street im Höhenrausch
18.01.2018 | mein GELD.plus Nr. 01/2018US-Börsen legen Rekordtempo vor
Gerade einmal acht Handelstage hat der Dow Jones gebraucht, um 1.000 Punkte nach oben zu klettern und eine weitere runde Tausender-Marke zu überspringen. Am 4. Januar 2018 wurde die 25.000er-Punkte-Marke erreicht, am 16. Januar waren bereits die 26.000 Zähler fällig. Die US-Märkte haben die Analystenprognosen für das Gesamtjahr 2018 bereits nach wenigen Handelstagen übertroffen.
Dabei sind es gleich mehrere Faktoren, die für eine gute Börsenstimmung sorgen. Allen voran natürlich die Steuerreform, die US-Präsident Donald Trump und die Republikaner den Amerikanern und vor allem den Unternehmen des Landes quasi als Weihnachtsgeschenk beschert haben. Die Konzerne freuen sich vor allem über die Absenkung der Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent.
Zwar mussten insbesondere einige US-Großbanken aufgrund der Steuerreform für das Schlussquartal 2017 einen negativen einmaligen Effekt verbuchen, mittel- bis langfristig rechnen sie jedoch mit positiven Auswirkungen auf die Gewinnsituation. Bereits vor Verabschiedung der Steuerreform hatten sich Analysten jedoch optimistisch in Bezug auf die Gewinnentwicklung gezeigt. Grund dafür ist die anhaltende Konjunkturerholung in den USA die letztlich auch an der Wall Street nicht unbemerkt geblieben ist.
Was macht die EZB?
Die europäischen Märkte konnten zu Beginn des neuen Jahres leider nicht die gleiche Euphorie wie die Wall Street an den Tag legen. Schuld daran war unter anderem ein starker Euro. Eine starke europäische Gemeinschaftswährung schadet insbesondere den export-orientierten Unternehmen im deutschen Leitindex DAX. Dabei braucht der Rest Europas die größte Volkswirtschaft des Kontinents und seine Blue Chips ge-wissermaßen als Zugpferd...
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