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Im Fokus: KI: „Die nächste industrielle Revolution hat begonnen“

10.06.2024 | mein Geld.plus Nr. 06/2024

Die Künstliche Intelligenz war im Jahr 2023 das beherrschende Börsenthema. 2024 geht Hype rund um Anlegerlieblinge wie NVIDIA weiter. Der Spezialist für Grafikprozessoren zeigt dabei immer wieder, dass eine Steigerung möglich ist wir uns gerade erst am Anfang einer neuen industriellen Revolution befinden. Einige fühlen sich bereits an die Anfänge des Internets erinnert. Der KI wird ähnliches Potenzial zugeschrieben, die Welt zu verändern.

KI verändert die Welt

Als KI-Darling NVIDIA am 22. Mai seine Ergebnisse zum ersten Quartal vorstellte, hatten einige Marktteilnehmer im Vorfeld befürchtet, dass die Erwartungen dieses Mal zu hoch sein könnten. Schließlich will der Konzern mit Blackwell eine neue Generation von KI-Halbleitern auf den Markt werfen. Es wurde befürchtet, dass Kunden abwarten und sich bei der Nachfrage nach der alten Generation Hopper zurückhalten könnten.

Diese Befürchtungen wurden jedoch vonseiten des Managements regelrecht beiseite gewischt. Vielmehr wurde angesichts einmal mehr überragender Kennzahlen sowie Kommentare vonseiten der Geschäftsführung deutlich, dass das Wachstum nicht nur nicht langsamer wird, sondern eher eine Wachstumsbeschleunigung eintritt. Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA zeigte sich regelrecht euphorisch.

Er sagte, dass die nächste industrielle Revolution begonnen habe - Unternehmen und Länder würden mit NVIDIA zusammenarbeiten, um die Billionen US-Dollar teuren traditionellen Rechenzentren auf beschleunigtes Computing umzustellen und eine neue Art von Rechenzentren - KI-Fabriken - aufzubauen, um „einen neuen Rohstoff zu produzieren: Künstliche Intelligenz.“

Laut Huang soll KI in fast allen Branchen zu erheblichen Produktivitätssteigerungen führen und Unternehmen dabei helfen, kosten- und energieeffizienter zu arbeiten und gleichzeitig ihre Umsatzmöglichkeiten zu erweitern. Welche Wachstumschancen nicht nur NVIDIA mitbringt, sondern die gesamte Branche, zeigt der Umstand, dass ich Analysten mit ihren Prognosen regelrecht überschlagen.

Beispielsweise gehen die Analysten bei der UBS davon aus, dass die weltweiten KI-Ausgaben von 28 Mrd. US-Dollar im Jahr 2022 auf 420 Mrd. US-Dollar im Jahr 2027 ansteigen sollten. Dies würde einer 15-fachen Steigerung oder einer jährlichen Wachstumsrate von 72 Prozent entsprechen. Dies ist auch wenig verwunderlich, wenn man in die jüngsten Quartalsberichte bei Unternehmen wie Amazon, der Facebook-Mutter Meta Platforms oder der Google-Muttergesellschaft Alphabet schaut.

Dort sind in den kommenden Jahren deutliche Steigerungen bei den Investitionsausgaben vorgesehen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Auch deshalb sollen laut UBS die Ausgaben für KI-Anwendungen und -Modelle von 2,2 Mrd. US-Dollar in 2022 jährlich um 152 Prozent auf 225 Mrd. US-Dollar im Jahr 2027 steigen. werden, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 152 % entspricht. Mit Blick auf KI-Infrastrukturen soll es von 25,8 auf 195 Mrd. US-Dollar gehen.

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