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Die Zeit der Hidden Champions

16.09.2024 | mein Geld.plus Nr. 09/2024

Die Konjunktur bleibt in Europa und vor allem in Deutschland schwierig, was auch Nebenwerte trifft. Allerdings könnten die jüngsten Schritte der EZB für die Aussicht auf eine Konjunkturerholung im kommenden Jahr sorgen, während niedrigere Zinsen gerade Unternehmen aus der zweiten und dritten Börsenreihe zugutekommen könnten. Darüber hinaus besteht bei den Nebenwerten aus kurstechnischer Sicht einiges an Aufholpotenzial.

„Made in Germany“ nicht vergessen

Im Juni 2024 hatte die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinswende eingeläutet. Am 12. September folgte bereits der zweite Zinsschritt nach unten. Es dürfte nicht der letzte gewesen sein. Offenbar glauben die europäischen Währungshüter, dass sich die Inflation im Euroraum in die richtige Richtung bewegt. Auch die US-Notenbank Fed will die Leitzinsen senken. Davon könnten Small- und Mid-Caps profitieren. Schließlich haben sie zuletzt im Vergleich zu den großen Blue Chips eine Underperformance hingelegt. Während der MDAX seit Anfang 2024 ein Minus von rund 3 Prozent verbucht hat, verlor der deutsche Kleinwerteindex SDAX in dieser Zeit knapp 5 Prozent an Wert. Im deutschen Leitindex DAX liegt die Performance dagegen bei +11 Prozent. Nebenwerte leiden tendenziell mehr unter höheren Zinsen, da sie stärker auf Fremdkapital angewiesen sind, wenn sie Investitionsvorhaben finanzieren möchten. Mit der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen könnten sich die Finanzierungsbedingungen merklich aufhellen. Zumal hierzulande im kommenden Jahr, auch dank der Leitzinssenkungen der EZB, auf eine Konjunkturerholung gehofft werden darf. Darüber hinaus genießt in Deutschland der Blick auf die zweite und dritte Börsenreihe ohnehin besondere Tradition. Angesichts der großen Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Konjunktur tummeln sich unter den Small- und Mid-Caps sehr viele sogenannte Hidden Champions. Hierzulande sind selbst in der tiefsten Provinz exportstarke Unternehmen zu finden, die in ihren Nischensegmenten auf dem Weltmarkt häufig eine führende oder sogar dominierende Stellung einnehmen und das Label „Made in Germany“ hochhalten. Viele von ihnen sind zudem börsennotiert und damit auch Privatanlegern für Investments leicht zugänglich, während sie sich nicht nur auf klassische Branchen wie die Automobilzuliefererindustrie fokussieren, sondern auch auf Zukunftsthemen wie die Künstliche Intelligenz.

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