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Tierische Rendite
13.11.2023 | mein Geld.plus Nr. 11/2023Als Teil der Konsumgüterindustrie wird derzeit auch die Branche rund um den Heimtierbedarf durch die hohe Inflation und eine schwierige Konjunktur belastet. Trotzdem leisten sich die Menschen weiterhin Tierfutter und verschiedene Accessoires für ihre tierischen Lieblinge.
Wachstum in schwierigem Umfeld
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen konnte der deutsche Heimtiermarkt zuletzt weiter wachsen. Dieses Wachstum zeigt sich an einigen Statistiken des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) e.V. Demnach verzeichnete der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel im Jahr 2022 einem Gesamtumsatz von 5,13 Mrd. Euro und damit ein Umsatzplus von 7,1 Prozent. Außerdem kamen laut Angaben des Branchenverbandes 1,2 Mrd. Euro über den Online-Handel sowie 158 Mio. Euro für Wildvogelfutter hinzu.
Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche erreichte einen Wert von knapp 6,5 Mrd. Euro. Der Umsatz mit Heimtier-Fertignahrung im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel übertraf laut IVH das Vorjahresergebnis mit nunmehr 4,04 Mrd. Euro um 9,5 Prozent. Das Segment Bedarfsartikel und Zubehör hingegen sei mit einem Umsatz von 1,09 Mrd. Euro im Jahr 2022 um 0,9 Prozent leicht zurückgegangen.
Deutschland, ein Land der Katzenliebhaber
Auch wenn Katzen deutlich kleiner als Hunde sind und naturgemäß weniger Tierfutter zu sich nehmen, bleibt laut IVH der Markt für Katzenfutter das größte Futtersegment. Kein Wunder. Schließlich bleiben deutsche Haushalte ganz in der Hand von Katzen. Rund 15,2 Millionen Katzen verteilten sich laut Branchenangaben auf 24 Prozent aller deutschen Haushalte, während auf Platz 2 10,6 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte folgen. Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse kamen demnach auf eine Gesamtzahl von 4,9 Millionen Tiere in 5 Prozent der Haushalte.
Mit Katzenfutter setzte der stationäre Handel 2022 rund 2,01 Mrd. Euro bzw. 12,5 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Es ist jedoch nicht nur das Futter, das auch in Zukunft die Umsätze in der Heimtierbranche in Deutschland und in anderen Regionen ankurbeln sollte. Während Haustiere immer mehr vermenschlicht und daher auch mit Accessoires ausgestattet werden, bleibt auch der Online-Handel eine wichtige Antriebsfeder der Branche. Wer an das Wachstum bei den Umsätzen mit Heimtierbedarf glaubt, könnte einen Blick auf den Rize Pet Care UCITS ETF werfen.
Der börsengehandelte Indexfonds möchte Anleger an verschiedenen Branchentrends teilhaben lassen. Dabei wird vonseiten von Rize ETF eine zunehmende Premiumisierung von Heimtierbedarf und -diensten, mehr Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von Proteinen sowie Aromastoffen beobachtet. Außerdem sehen sie vermehrt Haustierbesitzer unter der mit digitalen Medien aufgewachsenen jungen Generation, den sogenannten Digital Natives, die Online-Abonnements bevorzugen würde. Ferner habe der Wunsch der Menschen aufgrund des Rückzugs der Kleinfamilie zugenommen, eine Beziehung zu einem Haustier zu haben.
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