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Börsianer freuen sich über neu gewonnene Klarheit

11.11.2024 | mein Geld.plus Nr. 11/2024

Die US-Präsidentschaftswahlen sind überraschend deutlich zugunsten von Donald Trump und seiner Republikanischen Partei ausgefallen. Börsianer feiern diese klaren Verhältnisse. Außerdem freuen sie sich auf niedrigere Unternehmenssteuern sowie laxere Regulierungen. Zumal auch die Fed die Aktienkurse weiter beflügelt.

Niedrigere Steuern, weniger Regulierungsdruck

An den Aktienmärkten wurde bereits frühzeitig ein Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen eingepreist. Der Abstand, mit dem er letztlich den Sieg holte, überraschte jedoch, sodass die anfänglichen Reaktionen an den US-Börsen überschwänglich ausfielen.

Schließlich dominierte Trump regelrecht die sogenannten Swing States und holte sich, für Republikaner zuletzt eher untypisch, die Mehrheit der Stimmen, das „Popular Vote“. Große Freude herrscht nicht nur, weil sich die Republikaner mutmaßlich auch die Mehrheiten im Kongress sichern konnten und Trump auf diese Weise durchregieren kann. Es ist diese Klarheit, die Börsianern gefällt. Ihnen gefällt aber auch die Aussicht auf niedrigere Steuern.

Zu den wichtigsten Errungenschaften seiner ersten Amtszeit gehören die Unternehmenssteuersenkungen. Diese sollen nun weiter nach unten gehen. Auch sollen die Regulierungen laxer werden. Das Motto lautet, dass für jedes Gesetz oder Verordnung, zwei alte Regulierungen gestrichen werden sollen. Zudem soll Tesla-Chef Elon Musk Vorschläge für Effizienzsteigerungen in der Regierung machen.

US-Börsen bleiben auf Rekordkurs

Die Wahl Trumps hatte die wichtigsten US-Aktienindizes Dow Jones Industrial Average, NASDAQ Composite und S&P 500 am Tag nach der Wahl auf neue Rekordstände schießen lassen. Vielmehr verbuchte der S&P 500 die beste Performance an einen Tag nach den Präsidentschaftswahlen.

Der NASDAQ Composite konnte inzwischen die 19.000er-Marke zum ersten Mal überwinden, auch weil die Tech- und KI-Rallye weitergeht, während Trump auch dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu einem neuen Höhenflug verholfen hat. Bei dieser Euphorie wurde bereits etwas der Umstand ausgeblendet, dass Trump mit seinen angekündigten Zöllen den Handelsstreit mit China verschärfen dürfte. Wie gut, dass in diesem Umfeld, die US-Notenbank Fed, die Leitzinsen weiter senkt.

Gewinnwachstum im S&P 500

Zwei Tage nach den US-Präsidentschaftswahlen senkte die US-Notenbank den Leitzins um weitere 25 Basispunkte. Marktteilnehmer gehen für Dezember ebenfalls von einem solchen Schritt aus. Ein Grund dafür ist die zuletzt beobachtete Eintrübung am US-Arbeitsmarkt. Insgesamt bleibt die US-Konjunktur jedoch robust, was ein Blick auf die wachsenden Unternehmensgewinne zeigt.

Laut FactSet konnten bisher 75 Prozent der Unternehmen aus dem S&P 500 mit Blick auf das dritte Quartal 2024 positive Überraschungen beim bereinigten Gewinn je Aktie abliefern. Insgesamt wurde im Schnitt ein EPS-Wachstum von 5,1 Prozent beobachtet. Damit wäre es das fünfte Quartal in Folge, in dem die größten USKonzerne im Vorjahresvergleich mit einem Gewinnwachstum aufwarten können.

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