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Fonds & ETFs: Rüstungsgüter als Renditeturbo

09.12.2024 | mein Geld.plus Nr. 12/2024

Faktor Donald Trump

Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hatte Bundeskanzler Olaf Scholz für Deutschland die Zeitenwende ausgerufen. Die Rüstungsausgaben sollen steigen. Selbst das NATO-Ausgabenziel von 2 Prozent am Staatshaushalt will die Bundesrepublik erreichen. Dies wird umso wichtiger, da in den USA nun wieder Donald Trump am Steuer sitzt. Seine Rückkehr in das Weiße Haus bedeutet, dass er NATO-Mitglieder wie Deutschland, die ihren Verpflichtungen in finanzieller Hinsicht beim Thema Verteidigung nicht nachkommen, öffentlich an den Pranger stellen wird.

Zumal Trump selbst und die Republikanische Partei für noch höhere, durch weitere Staatsschulden finanzierte Militärausgaben in den USA stehen dürften. Staaten wie China dürften entsprechend reagieren und ihre Militärausgaben ebenfalls erhöhen, während die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nicht nur mit den USA im Wettbewerb steht, sondern mit Taiwan ein ungelöstes Problem vor der Haustür besitzt, das eines Tages möglicherweise auf militärische Weise gelöst werden könnte. Es sind aber nicht nur die beiden Schwergewichte USA und China, die massiv aufrüsten.

ESG gerät in den Hintergrund

Angesichts der unsicheren geopolitischen Lage und der wachsenden Fokussierung vieler Regierungen auf Rüstungsausgaben wird das Thema Rüstungsgüter auch für Anleger immer wichtiger. Schließlich haben sich in diesem Bereich in den vergangenen Jahren enorme Renditeverbesserungen erzielen lassen. Und dies, nachdem in den Jahren zuvor verstärkt der Begriff ESG (Environmental, Social, Governance) in der Anlegergemeinde Einzug gehalten hatte. Inzwischen findet jedoch ein Umdenken statt.

Finanzprodukte wurden verstärkt darauf ausgerichtet, ohne Investments rund um den Rüstungssektor oder die Öl- und Gasindustrie auszukommen. Sie sollten vielmehr Nachhaltigkeitsaspekten entsprechen. Zuletzt zeigte es sich jedoch immer mehr, dass beispielsweise der Rüstungssektor bei der Renditeerzielung eine wichtige Rolle spielen kann. Welche Renditen sich Anleger entgehen lassen, wenn sie auf Rüstungsgüter bei ihren Investments verzichten, zeigt beispielsweise ein Blick auf die Aktie von Rheinmetall.

Die Anteilsscheine des deutschen Vorzeigerüstungskonzerns haben allein seit Anfang 2024 rund 127 Prozent an Wert zugelegt und liegen damit in der DAX-Performance- Liste lediglich hinter Siemens Energy. Geht man noch etwas zurück, kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Seit Ende Februar 2022 hat sich der Wert der Rheinmetall-Aktie mehr als versechsfacht. Neben der Rheinmetall-Aktie können Anleger beispielsweise auf entsprechende börsengehandelte Fonds wie den VanEck Defense UCITS ETF setzen.

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