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24.06.2024 | Money Mail Nr. 051/2024Norbit ASA (ISIN NO0010856511 – 76,60 norwegische Kronen, 6,67 Euro): Die Liste mit Aktien mit frischen 52-Wochenhochs ist zuletzt speziell an den europäischen Börsen wieder kürzer geworden. So gesehen ist es als besonders positiv einzustufen, dass mit Norbit ASA einer unserer Mitfavoriten zuletzt sogar auf neue Rekordstände vorgerückt ist.
Geschäftlich gesehen verzeichnete der Anbieter von maßgeschneiderten Technologielösungen für ausgewählte Anwendungen im ersten Quartal einen Umsatz von 404,4 Mio. norwegischen Kronen, was einem Wachstum von 7% gegenüber dem ersten Quartal 2023 entspricht. Das EBIT-Ergebnis betrug 41,1 Mio. Kronen, was einer Marge von 10% gleichkommt. Das vergleicht sich mit 78,5 Mio. Kronen oder einer Marge von 21% im ersten Quartal des Vorjahres. Der Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal 2023 ist auf niedrigere Margen in den Segmenten Ozeane und Produktinnovation und -realisierung (PIR) zurückzuführen.
Erfreulich ist, dass der Bereich Connectivity im April einen Auftrag im Wert von 160 Mio. Kronen von einem neuen europäischen Blue-Chip-Kunden erhielt, dessen Auslieferung für 2025 geplant ist. Das Vertrauen, das uns ein weiterer Blue-Chip-Kunde entgegenbringt, bestätigt nicht nur unsere bisherigen Leistungen, sondern festigt auch unseren Weg, als Weltklasse anerkannt zu werden, sagte dazu der Vorstand.
Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigten die Verantwortlichen. Das heißt, das Unternehmen strebt einen Umsatz von 1,7 Mrd. bis 1,8 Mrd. Kronen und eine EBIT-Marge auf dem Niveau des Jahres 2023 an. Für das erste Halbjahr wird mit einem leichten Umsatzwachstum gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023 gerechnet. Wissen muss man, dass die Langfristplanungen bis 2027 einen organischen Anstieg des Umsatzes auf 2,75 Mrd. Kronen vorsehen. Das bedeutet, bei einer Zielerreichung winkt ein deutliches Wachstum, wobei der Vorstand darüber hinaus auch weiterhin nach wertsteigernden Akquisitionen sucht.
Analysten sehen den Gewinn je Aktie von 2023 bis 2027 von 3,11 Kronen auf 6,86 Kronen steigen. Das bringt uns zu der Einschätzung, dass die Bewertung die positiven Wachstumsaussichten trotz der Rekordkurse noch nicht ausreichend reflektiert. Folglich raten wir dazu, die Buchgewinne laufen zu lassen, die sich bisher verglichen mit dem Empfehlungsniveau von 58,20 Kronen bzw. 5,12 Euro bei der Erstbesprechung in Money Mail- Ausgabe 92/23 angesammelt haben (wobei auch noch eine verreinnahmte Brutto-Dividendenzahlung von 2,55 Kronen je Aktie hinzukommt).
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