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Aktuelle Marktüberlegungen

29.07.2024 | Money Mail Nr. 061/2024

Von der Berichtssaison gehen bisher in Europa keine belebenden Kursimpulse aus: Der Dax verbuchte in der Vorwoche ein Plus von 1,4% und die Erholung sorgt dafür, dass sich der deutsche Leitindex weiterhin in einem mehrmonatigen Seitwärtstrend bewegt. Neue charttechnische Impulse ergeben sich erst dann, wenn es daraus zu einem Ausbruch nach oben oder nach unten kommt.

Was die weiteren kurzfristigen Aussichten angeht, sind aus unserer Sicht in den kommenden Tagen zwei Termine in den USA besonders wichtig. Gemeint ist damit am nächsten Freitag der US-Arbeitsmarktbericht sowie am kommenden Mittwoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Geht es nach der Erste Bank, dann lässt das FOMC, das über die Geldpolitik entscheidet, die Leitzinsen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unverändert. Viele Marktteilnehmer setzten aber gleichzeitig auf positive Hinweise mit Blick auf eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung des Zinsgremiums im September.

Ansonsten dreht sich mikroökonomisch gesehen der Ergebnisreigen auf Höchsttouren. Laut Erste Bank handelt es sich um die wichtigste Woche der aktuellen Berichtsaison. Denn die größten globalen Konzerne wie Microsoft (30.07.), Meta Platforms (31.07.), Amazon.com und Apple (beide 01.08.) berichten über ihre Geschäftsergebnisse im abgelaufenen zweiten Quartal.

Zum bisherigen Verlauf der Berichtssaison konstatiert die Barclays Bank folgendes: „Die Ergebnisse des zweiten Quartals haben bisher nicht beeindruckt, sind aber auch keine Katastrophe. Die Ergebnisse sehen in den USA ziemlich gut aus, während sie in Europa und bei den zyklischen Unternehmen wohl schwächer ausfallen. Obwohl die Unternehmen vorsichtiger klingen, hat die stark negative Kursreaktion wahrscheinlich mehr mit der Positionierung zu tun, da sich die Prognosen nicht wesentlich verschlechtert haben.“

Wie sich die Märkte bis zum Jahresende entwickeln werden, hängt wie immer davon ab, wie es im Marktumfeld weitergeht und dieses zu prognostizieren ist sehr schwierig. Läuft aber alles nach unserem bisherigen Plan, dann könnten nach einer zunächst weiter anhaltenden Verschnaufpause, die zu den saisonal traditionell etwas schwierigen Monaten August und September passen würden, die Notierungen im Verlauf des vierten Quartals an den wichtigsten Weltbörsen hoffentlich wieder anziehen. Wie immer gilt es aber das weitere Vorgehen davon abhängig zu machen, welche Chartsignale sich letztlich einstellen.

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