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Läuft alles wie geplant, sollten die Gewinne steigen
08.08.2024 | Money Mail Nr. 064/2024Das französische Luft- und Raumfahrtunternehmen Dassault Aviation (ISIN FR0014004L86 – 192,20 Euro) veröffentlichte im Juli Geschäftszahlen, die gemischt ausgefallen sind. Zu beachten ist dabei, dass die Erwartungen im Vorfeld der Ergebnisse niedrig waren, da die Anleger eine weitere Schwäche des Geschäftsbereichs Falcon Business Jet befürchteten. Diese Schwäche machte sich laut Berenberg Bank auch in den Ergebnissen bemerkbar, wobei dies aber durch eine hervorragende Cash-Performance überlagert wurde, die um 1,7 Mrd. Euro über der Konsensprognose lag.
Zu beachten ist, dass unser Mitfavorit ähnlich wie andere Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie unter anhaltenden Problemen in der Lieferkette leidet, die weit über das laufende Jahr hinausreichen könnten. Der Vorstand bekräftigte dennoch die bisherige Jahresprognose und auch trotz der relativ gedämpften Falcon- und Rafale-Auslieferungen, welche die anhaltenden Probleme in der Lieferkette der Luft- und Raumfahrtindustrie widerspiegeln. Der Ausblick erfolgte aber unter dem Vorbehalt, dass die Lieferkette keine neuen, zusätzlichen Probleme bereitet.
Läuft alles wie geplant, sollten die Gewinne in den nächsten Jahren deutlich steigen. Zumindest geht der Analystenkonsens davon aus, dass das Ergebnis von 2023 bis 2027 von 8,57 Euro auf 19,16 Euro je Aktie zulegen kann. Das sind theoretisch gute Aussichten, aber der Markt sorgt sich einfach um die Risiken, die einer Erreichung dieser Vorhersage entgegenstehen könnten. Das Problem ist, dass diese den Kurs bremst, wenngleich die Notierung jüngst immerhin einen deutlichen Satz nach oben gemacht hat und damit die zuvor erlittenen Verluste wettgemacht hat.
Der Titel handelt unter dem Strich aber nicht höher als im April 2023, das heißt, es hat sich ein mittelfristiger Seitwärtstrend gebildet. Solange dieser anhält ist der Wert charttechnisch betrachtet zwar eher uninteressant, aber die niedrige Bewertung, die in einem knapp einstelligen KGV auf Basis der oben genannten Gewinnprognose für 2027 resultiert, bringt
uns dazu, an dieser Position vorerst weiter festzuhalten.
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