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Money Mail
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Einschätzungen zu Altempfehlungen:

19.08.2024 | Money Mail Nr. 067/2024

Bank of Ireland (ISIN IE00BD1RP616 – 10,12 Euro): Die Notiz dieser Altempfehlung von uns steckt zwar nach wie vor in einem mittelfristigen Seitwärtstrend, das im Mai bei 10,74 Euro aufgestellte Schlussrekordhoch ist aber durchaus in Reichweite, so dass eine Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends nicht ausgeschlossen erscheint.

Mut macht hier allgemein, dass der Heimatmarkt, auf dem das irische Kreditinstitut operiert, solide Aussichten verspricht. So spricht die Berenberg Bank davon, dass es sich um einen konsolidierten Markt handelt, es eine funktionierende Einlagensicherung gibt und die Aktiva der lokalen Banken eine solide Qualität aufweisen. Darüber hinaus sei die Fähigkeit der irischen Banken, die Auswirkungen niedrigerer Zinssätze teilweise durch Kreditwachstum abzumildern, ein seltenes Merkmal unter den von der deutschen Privatbank abgedeckten Bankenmärkten in Europa. Die attraktiven nachhaltigen Renditen der irischen Banken sowie ihre solide Kapitalausstattung können sich, wie es zudem weiter heißt, in hohen Ausschüttungen niederschlagen – man prognostiziert mehrjährige Gesamtrenditen im zweistelligen Bereich.

Für das erste Halbjahr meldete die Bank of Ireland einen Anstieg des Vorsteuergewinns um 5% und der Vorstand kündigte an, zum ersten Mal seit dem irischen Bankencrash 2008 eine Zwischendividende zu zahlen. Es geht dabei um eine Dividendensumme von 352 Mio. Euro, was 40% des Gewinns nach Steuern im ersten Halbjahr entspricht (mit Ex-Tag 10.10.24 winkt eine Zahlung von 0,35 Euro je Aktie).

Das Institut berichtete konkret über einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 1,1 Mrd. Euro und hob zum zweiten Mal in diesem Jahr die Prognose für den Nettozinsertrag bis 2024 an. Darin spiegeln sich höhere Zinssätze, ein Wachstum der Krediterträge, insbesondere in Irland, und Preisdisziplin wider. Der Kreditbestand der Gruppe stieg um 1,8 Mrd. Euro, wobei die irischen Hypotheken um 4% zunahmen. Dies war zum Teil auf eine Zunahme des Angebots an Häusern zurückzuführen, da die Regierung versucht, die Wohnungskrise des Landes zu bewältigen.

Wir halten an dieser Empfehlung fest, bei der wir seit Money Mail-Ausgabe 108/22 mit am Ball sind. Der Empfehlungskurs lautete 7,08 Euro und hinzu kommen vereinnahmte Dividendenzahlungen von 0,60 Euro und 0,21 Euro je Aktie. Für 2024 ergibt sich auf Basis der Ergebnisschätzungen der Analysten ein KGV von 6,5, was moderat ist und aus unserer Sicht dem Aktienkurs bewertungstechnisch betrachtet Luft nach oben lässt.

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