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Dax nach EZB-Zinssenkung klar im Plus
21.10.2024 | Money Mail Nr. 085/2024Der Dax hat am Freitag zwar knapp das am Donnerstag im Handelsverlauf aufgestellte neue Rekordhoch verfehlt. Der deutsche Leitindex verzeichnete zum Wochenausklang aber auf Schlusskursbasis mit 19.657,37 Punkten eine neue Bestmarke und fuhr auf Wochensicht einen Zuwachs von 1,5% ein. Grund für den positiven Trend war die erneute Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die Aussicht auf weitere Lockerungen der Geldpolitik, die bei den Marktteilnehmern gut ankamen. Bei einem aktuellen Verlaufsrekordhoch von 19.675 Punkten ist die Schallmauer von 20.000 Zählern für den deutschen Aktienleitindex in greifbare Nähe gerückt.
Die Berichtssaison brachte bisher gemischte Ergebnisse. Während die Unternehmensergebnisse in den USA im Schnitt besser ausfielen, bleiben die Resultate europäischer Unternehmen eher verhalten. Laut Barclays Bank sollten die gemischten Ergebnisse des dritten Quartals jedoch nicht als eine große Überraschung für die Märkte gewertet werden und sie dürften daher den positiven Trend bei europäischen Aktien nicht bremsen. Die Analysten bei der britischen Bank gehen davon aus, dass die Berichtsaison sogar als „Bereinigung“ wirken könnte, insbesondere da die jüngsten Daten die Hoffnung auf eine weiche Landung der USWirtschaft gestützt haben. Zu beachten ist allerdings, dass sich auf europäischer Seite bei den Barclays-Sektoranalysten ein zunehmend vorsichtiger Ton durchsetzt, der auf weitere Herabstufungen bei den Ergebnisschätzungen hindeuten könnte.
Was den Terminkalender angeht, stehen die wichtigsten konjunkturellen Ereignisse laut Deka Bank in der zweiten Wochenhälfte an. Am Donnerstag dürfte sich demnach erneut bestätigen, dass es im Euroraum wirtschaftlich nur mühsam vorangeht. Denn die europäische Wirtschaft wird zwar von dem Dienstleistungsbereich angetrieben, aber die Industrie befindet sich in einer ausgeprägten Schwächephase und bremst die europäische Konjunktur. Diese gegenläufigen Entwicklungen dürften auch durch die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für den Oktober bestätigt werden.
Am Freitag könnte dann aber laut dem zuvor zitierten Institut die Unternehmensstimmung in Deutschland im Oktober nach dem starken Rückgang zuvor erste Anzeichen einer Bodenbildung aufweisen. Vor allem dank eines leichten Anstiegs der Geschäftserwartungen sollte das ifo Geschäftsklima erstmals wieder zulegen können, so die Deka Bank. Munter weiter dreht sich ansonsten der Reigen mit den Firmenergebnissen. So melden in dieser Woche 114 Unternehmen bzw. 19% der Marktkapitalisierung des S&P 500 ihre Quartalszahlen, in der Folgewoche dann 180 bzw. 41%.
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