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15.11.2024 | Money Mail Nr. 092/2024

Vonovia SE (ISIN DE000A1ML7J1 – 29,55 Euro): Diese deutsche Wohnimmobiliengesellschaft hat für die ersten neun Monate Ergebnisse vorgelegt, die den Konsensschätzungen der Analysten entsprechen. Das Vermietungsgeschäft verlief stark und es gibt erste Anzeichen für eine zunehmende Traktion in den nicht vermieteten Segmenten. Der Vorstand geht wie zuletzt davon aus, im Geschäftsjahr 2024 das obere Ende der Prognosebandbreite zu erreichen.

Die erstmals abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2025 sieht ein organisches Mietwachstum von 4% sowie eine Steigerung des EBITDA und des Vorsteuerergebnisses von 3% bis 6% vor. Auch dies entspricht den Konsensschätzungen. Das Zahlenwerk bestätigt, dass die Stabilisierungsphase der letzten beiden Jahre abgeschlossen ist, wobei das für dieses Jahr gesetzte Veräußerungsziel von drei Mrd. Euro bereits erreicht wurde.

Für 2028 wird ein bereinigtes EBITDA von 3,2 Mrd. bis 3,5 Mrd. Euro angestrebt, was einer Steigerung von rund 30% gegenüber dem aktuellen Niveau von 2,6 Mrd. Euro entspricht. Der Beitrag der nicht vermieteten Segmente soll von 7% auf 20% bis 25% steigen. Laut Baader Bank wird Vonovia seine gut positionierte Plattform nutzen, um Marktchancen zu nutzen und eine Wachstumsstrategie für die nächste Phase einzuleiten. Neben dem starken Vermietungsgeschäft gebe es mehrere organische Wachstumsinitiativen zur Entwicklung von Aktivitäten außerhalb des Vermietungsgeschäfts.

Der Aktienkurs unseres Mitfavoriten hat sich gegenüber dem Anfang Oktober bei 33,61 Euro markierten Schlusshoch zuletzt wieder abgeschwächt. Angesichts der vielen politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten in Deutschland und Europa kommt diese Entwicklung nicht völlig überraschend. Die Notierung bewegt sich damit wieder etwas unterhalb des in der Money-Mail Ausgabe 69/24 empfohlenen Niveaus von 30,54 Euro.

Die Tatsache, dass der Nettoimmobilienwert pro Aktie (NTADefinition) derzeit mit 44,66 Euro deutlich über dem aktuellen Börsenkurs liegt, deutet jedoch noch auf ein deutliches Aufwärtspotenzial hin. Um dieses ausschöpfen zu können, muss sich in der nächsten Zeit aber wohl noch deutlicher als derzeit abzeichnen, dass sich die am Markt gehegten Hoffnungen auf eine Erholung des Immobilienmarktes tatsächlich erfüllen.

Die DZ Bank hat die Vonovia-Aktie übrigens an diesem Donnerstag in ihre hauseigene Equity Long Ideas-Liste aufgenommen. Zur Begründung schreiben die zuständigen Analysten: „Das Unternehmen hat jüngst einen optimistischen Mittelfristausblick bis 2028 formuliert, der insbesondere sehr deutliches Wachstum bei den Nicht-Vermietungsaktivitäten vorsieht. Zudem sollen die Mieteinnahmen (auf vergleichbarer Basis) um robuste 4% p.a. zulegen. Darüber hinaus erwarten wir ab dem kommenden Geschäftsjahr jedes Jahr wieder spürbare Aufwertungen der Immobilienbestände, sodass der Nettoimmobilienwert im laufenden Geschäftsjahr ein Zwischentief markiert, dem ein kontinuierlicher Anstieg folgen wird. Wir sind überzeugt davon, dass dies den Aktienkurs mittel- bis langfristig weiter antreiben wird.“ Den fairen Wert sieht die DZ Bank bei 39 Euro.

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