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Informationen zu Altempfehlungen:

12.12.2024 | Money Mail Nr. 100/2024

Metlen Energy & Metals (früher bekannt als Mytilineos - ISIN GRS393503008 – 33,08 Euro) ist geschäftlich auf Rekordkurs: Dieses griechische Industrie- und Energieunternehmen, das in den beiden Geschäftsbereichen Energie und Metallurgie aktiv ist, verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 neue Rekordzahlen mit einem Umsatz von 4,2 Mrd. Euro (+3%) und einem EBITDA von 763 Mio. Euro (+6%). Der Nettogewinn stieg auf 482 Mio. Euro (+4%), was einer Ergebnissteigerung je Aktie auf 3,49 Euro entspricht. Besonders profitierte das Unternehmen von Synergien zwischen dem Energie- und Metallurgiesektor.

Der Energiesektor, der 82% des Gesamtumsatzes ausmacht, wuchs um 4% auf 3,4 Mrd. Euro. Erträge aus erneuerbaren Energien und der Stromversorgung in Griechenland trieben das EBITDA auf 545 Mio. Euro. Metlen baut weltweit Projekte mit einer Gesamtkapazität von 11 GW aus, darunter Wind-, Solar- und Energiespeicherlösungen. Trotz eines Umsatzrückgangs um 12% auf 630 Mio. Euro stieg das EBITDA der Metallsparte um 7% auf 207 Mio. Euro, dank höherer Aluminium- und Alumina-Preise sowie effizientem Kostenmanagement. Metlen bleibt damit Europas größter vertikal integrierter Aluminiumproduzent.

Strategische Investitionen soll sich auszahlen: Mit Investitionen von 2,14 Mrd. Euro verfolgt Metlen das Ziel, seine Unternehmensgröße in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verdoppeln und den Investment-Grade-Status zu erreichen. Neue Großprojekte sollen schrittweise bekanntgegeben werden, wobei bereits Energie- und Infrastrukturprojekte im Wert von 1,4 Mrd. Euro in Planung sind.

Laut dem Vorstand wird sich die Profitabilität wie in den vergangenen Jahren, angetrieben durch den Energiesektor (RES und griechische Energieversorger) voraussichtlich im vierten Quartal weiter verbessern und das Unternehmen auf ein neues, rekordhohes jährliches Rentabilitätsniveau hieven. Gleichzeitig ermöglicht eine Reihe sehr erfolgreicher Anleiheemissionen, zuletzt die grüne“ Anleihe in Höhe von 750 Millionen Euro zu 4%, in Verbindung mit dem starken Cashflow des Unternehmens sowohl die Realisierung aller geplanten Investitionen als auch die weitere Stärkung der Erträge bei strikter Kontrolle der wichtigsten Verschuldungskennzahlen.

Performance und Anlageempfehlung: Das liest sich aus unserer Sicht alles ziemlich ermutigend. Die Aktiennotiz befindet sich dennoch auf einem Korrekturkurs, wobei es auch so ist, dass die griechische Börse allgemein seit März nicht mehr richtig vorwärtsgekommen ist. Vermutlich handelt es sich dabei zum einen um ein ganz normales Verschnaufen, nachdem die Kurse zuvor deutlich gestiegen waren. Zum anderen könnte es auch so sein, dass die Investoren jetzt erst einmal sehen wollen, ob sich der Aufschwung sowohl in Griechenland im Allgemeinen als auch bei Metlen im Speziellen tatsächlich weiterhin fortsetzt.

Wir hatten diesen Wert in Money Mail-Ausgabe 44-19, damals noch unter dem alten Namen Mytilineos, als Kauftipp vorgestellt. Das passierte zu Kursen von 9,62 Euro, so dass sich nach wie vor hohe Buchgewinne ergeben. Und weil sich der Vorstand von den ehrgeizigen Zukunftsinvestitionen ein starkes Wachstum verspricht, sind wir gewillt, vorerst weiter an dieser Langfristempfehlung festzuhalten. Bei einer weiteren deutlichen Verschlechterung wäre aber natürlich gegebenenfalls auch diese Position irgendwann kritisch zu überdenken.

Dafür, an diesem Titel festzuhalten, spricht im Übrigen neben der Bewertung (geschätztes KGV von 6,4 für 2025) auch die Dividendenpolitik. So sind seit der Erstbesprechung kumulierte Dividendenzahlungen von 4,32 Euro je Aktie geflossen. Gemessen am Einstiegskurs ergibt sich daraus eine bisherige Rendite von satten 44,9%. Und es könnte in dieser Hinsicht noch besser kommen, falls die Analystenschätzungen stimmen. Denn diese gehen für die Geschäftsjahre 2024 bis 2027 von folgenden Ausschüttungen aus: 1,70 Euro, 1,88 Euro, 1,98 Euro und 2,05 Euro. Erneut gemessen am Empfehlungskurs errechnen sich daraus theoretisch Dividendenrenditen in einer Spanne von 17,67% bis 21,31% - und das wären Renditen in einer Höhe, aus der Aktionärsträume gemacht sind.

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