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TecDax mit positiven Chartsignalen

16.12.2024 | Money Mail Nr. 101/2024

Der Dax hat in diesem Jahr mit einem Plus von 23,39% eine famose Bilanz vorzuweisen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass viel von dem Anstieg auf einzelne Höhenflieger wie die SAP-Aktien zurückzuführen ist. Ein weiterer genauerer Blick auf das Geschehen am deutschen Aktienmarkt bestätigt außerdem, dass andere wichtige Indizes längst nicht so gut gelaufen sind wie der Dax. So kommt der TecDax derzeit nur auf ein deutlich geringeres Jahresplus von 5,92%.

Enthalten sind darin 30 Technologieaktien, wobei dieser Fakt den Performanceausweis dann noch viel schlechter dastehen lässt, wenn man ihn mit dem ebenfalls technologielastigen Nasdaq 100 vergleicht. Kommt dieser US-Aktienindex doch derzeit in diesem Jahr auf ein Plus von satten 31,65%. Überaus dürftig fällt übrigens auch die Fünfjahresbilanz des TecDax mit einem Anstieg von 15,47% aus.

Aber immerhin hat der TecDax in den vergangenen vier Wochen einen kleinen Satz nach oben gemacht. Weil in den Monaten zuvor ein relativ enger Seitwärtstrend vorherrschte, hat diese Bewegung bereits ausgereicht, um für einen positiven charttechnischen Impuls zu sorgen. Denn es ist gelungen, den Seitwärtstrend nach oben hin zu verlassen.

HSBC Trinkaus bestätigt dem TecDax vor dem skizzierten Hintergrund ein aufgestautes Bewegungspotenzial sowie eine spannende Ausgangslage. Hintergrund für diese Einschätzung ist zum einen die erwähnte Seitwärtsphase und zum anderen eine ganze Batterie von Kerzen mit kleinen Körpern – einige davon sogar als „Hammer“-Muster. Deshalb definierten die zuständigen Charttechniker in einer Publikation vom 09. Dezember einen Spurt über die Hochs bei 3.476/3.490 Punkten – gleichbedeutend mit der Auflösung der bisherigen Schiebezone – als Signalgeber zum Entladen des aufgestauten Bewegungspotenzials der letzten Jahre.

Diese Hürde hat der Index derzeit bereits geknackt (Schlussstand am Freitag bei 3.521,26 Punkten) und wenn die Rechnung von HSBC aufgeht, dann ergibt sich aus der Höhe der Trading-Range ein Anschlusspotenzial von rund 300 Punkten. Charttechnisch fast noch wichtiger ist den weiteren Angaben zufolge aber, dass ein erfolgreicher Ausbruch der großen Bodenbildung seit dem Frühjahr 2022 zusätzlichen Nachdruck verleiht. Diese verspricht – zumindest langfristig – ein Kursziel von fast 4.000 Punkten, sodass durchaus die historischen Hochstände von Ende 2021 wieder in den Mittelpunkt rücken. Als Stopp-Loss ist im Ausbruchsfall indes das 2023er-Hoch bei 3.350 Punkten prädestiniert, so HSBC.

Fazit: Der TecDax befindet sich in einer spannenden Ausgangslage und könnte in nächster Zeit einiges an Potenzial bieten, sofern sich der erfolgte Ausbruch nicht als ein Fehlsignal erweist.

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